Alpine Pearls zeigt alternative Wintererlebnisse für mehr Umweltschutz in den Alpen

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Was für ein Spaß: Skijöring in der alpinen Perle Les Gets – Mit einem PS durch den Schnee Was für ein Spaß: Skijöring in der alpinen Perle Les Gets – Mit einem PS durch den Schnee by Alpine Pearls

Presseauskunft vom 17.12.2012

Statt Skizirkus und Snowboard-Hype: Alternative Wintererlebnisse für Naturliebhaber

Die 27 Mitgliedsorte der Alpine Pearls zeigen, wie Gäste ihren Winterurlaub in den Bergen ohne schlechtes Gewissen umweltfreundlich verbringen können

München/Werfenweng, 17. Dezember 2012 (jt) – Berggipfel, Pulverschnee und Sonnenschein – die schönsten Winterferien verbringen Urlauber noch immer in den Alpen. Doch wie umweltfreundlich ist es eigentlich, wenn Massen von Touristen mit ihren Autos in diemBerge fahren und auf die Pisten der Skiorte stürmen? Die 27 Mitgliedsorte der Alpine Pearls regen mit ihren alternativen Wintererlebnissen zum Reflektieren an und zeigen, wie Tourismus im Alpenraum nachhaltig funktionieren kann. Mit ihren sanft-mobilen Winter- Erlebnisarrangements sind sie Vorbild für ökologisch verantwortungsvollen, autofreien Urlaub.

Schnee-Camping in den französischen Alpen

Schon mal eine Nacht im Iglu verbracht? Camping nach alter Inuit-Manier können Urlauber jetzt nicht nur am Nordpol testen. Die französische Perle Pralognan macht's vor und errichtet in der Wintersaison 2012/13 ein ganzes Iglu-Dorf im Familienskigebiet des Tarentaise Tals. Mehrere aus Schnee erbaute Iglus bieten für bis zu vier Winterfans Unterschlupf. Bei Kerzenschein genießt man im Rieseniglu typische, regionale Köstlichkeiten aus Savoyen, bevor es zum Schlafen in den eigenen Bau geht. Einwickelt in Decken und thermoisolierte Schlafsäcke verbringen die Winter-Camper dann eine unvergessliche Nacht mitten in der Einsamkeit der Alpen. Das Angebot ist aus ökologischen Gründen limitiert: Jeder Gast darf nur jeweils eine Nacht in einem Iglu verbringen! www.pralognan.com

Abtauchen im slowenischen Eismeer

Seit die idyllische Perle Bled in Slowenien 2010 Austragungsort der World Winter Swimming Championships war, organisiert der Ort gemeinsam mit dem slowenischen Extremschwimmer Martin Strel jährlich einen eigenen Winterschwimmcup. Bei einer Wassertemperatur von nur 5 Grad und einer Außentemperatur von -10 Grad wagen sich abgehärtete Sportler ins schaurig kalte Nass. Für das Event muss extra ein Loch in die dicke Eisdecke des Sees geschlagen werden, wo auch 2013 wieder gut 50 Unerschrockene ihre Kälteunempfindlichkeit in zwei Distanzen (25 und 50 Meter) unter Beweis stellen. Für eine Teilnahmegebühr von 15 Euro darf jeder sich als Eisbrecher versuchen. Zum Glück wartet nur wenige Meter vom Eisbecken entfernt eine mollig-warme Sauna mit Spa-Bereich, in dem die unterkühlten Extremsportler ihre eisigen Glieder schnell wieder aufwärmen können. www.bled.si

Biathlon mit Segways im Nationalpark Hohe Tauern

Das schneesichere Mallnitz (Österreich) auf 1.200 Metern im Nationalpark Hohe Tauern wartet auch abseits der über 100 Pistenkilometer mit einzigartigen Wintersporterlebnissen auf. Seit dieser Saison sind Gäste in Mallnitz erstmals auch auf winterlichem Terrain mit X2-Segways sanft-mobil unterwegs – breite Reifen und mehr Profil sorgen für Gelände-, Schneegängigkeit und jede Menge Wintervergnügen. Die Strecke ins Tauerntal bietet sich ideal an, einmal auf völlig andere Art die winterliche Natur rund um die alpine Perle zu entdecken. Zwei Stunden Segway kosten 40 Euro, für Alpine Pearls-Gäste mit Mobilitätspass gibt es 10 Euro Ermäßigung. Jeden Mittwochabend stellen geübte Segwayer ihre Kurvensicherheit dann beim Biathlon unter Beweis, denn der kann von den Teilnehmern entweder klassisch mit Langlaufskiern oder ungewöhnlich mit Segways bestritten werden. Die Teilnahmegebühr inklusive Ausrüstung kostet 15 Euro. Für Mobilitätspassbesitzer ist dieser neue Wintertrend sogar kostenlos. www.mallnitz.at

Wasserskifahren auf skandinavisch – aber französisch

„Skijöring“ heißt die skandinavische Art des Wasserskifahrens und stellt eine besonders umweltschonende und ursprüngliche Art dar, um die winterliche Landschaft zu genießen. Ähnlich wie beim Wassersport ist der Skifahrer dabei in einen festen Rahmen eingebunden und lässt sich per Schleppleine über den Parcours ziehen. Statt eines Speedboots hat er dabei allerdings eine Pferdestärke eingespannt, die ihn mit rasanter Geschwindigkeit über Eis und Schnee befördern. Diese außergewöhnliche Wintersportart erlaubt es, die Bergwelt unter Einhaltung des nötigen Respekts für Natur und Umwelt, zu erleben. In der französischen Perle Les Gets lassen Winterfans auf der 300 Meter langen Strecke im Skijöring Park den Schnee richtig stauben. Die Pferde passen ihre Geschwindigkeit natürlich dem Können des jeweiligen Fahrers an – so ist diese Wintersportart auch für Nicht-Sportive erlebbar. Und wenn die Kaltblüter gerade nicht ihre Runden am Parcours drehen, können Kinder auf dem Rücken von Ponys durch den Ort reiten. Eine Stunde im Skijöringpark kostet 45 Euro, Ponyreiten 10 Euro. www.lesgets.com

Klimaneutrale Winterferienpauschale in Arosa

Auch Gäste können aktiv und selbst zum umweltbewussten Urlaub beitragen. So zum Beispiel in der Schweizer Perle Arosa, die mit ihren klimaneutralen Winterferienpauschalen die Kompensation der persönlichen CO2-Bilanz anbietet. Mit Buchung der Pauschale errechnet man die CO2-Emissionen von Anreise und Aufenthalt und Arosa kompensiert diese, indem es einen gewissen Betrag in einen eigens dafür gegründeten Öko-Fonds speist. Das Beste dabei - die Kompensationszahlung leistet die Feriendestination Arosa. Nach ihrer Abreise erhalten Urlauber ein Zertifikat, das ihnen die Kompensationszahlung in den Ökofonds bestätigt. www.arosa.ch

Das Einmaleins des Klimaschutzes

Als erste touristische Kooperation in den Alpen bietet Alpine Pearls klimaneutrale Ferien an. Ihr Beitrag zum Klimaschutz sind einerseits die vielen umweltfreundlichen Angebote rund um die Sanfte Mobilität. So bedeutet die Anreise per Bahn im Gegensatz zum Auto deutlich reduzierte Emissionen. Andererseits tragen die klimaschonenden Mobilitäts-Alternativen vor Ort zum Klimaschutz bei. Vollständig lässt sich der CO2- Ausstoß jedoch nicht vermeiden. Unter www.alpine-pearls.com/sanfte-mobilitaet/klimarechner.html finden umweltfreundliche Urlauber einen Klimarechner, der ihnen anzeigt, wie viel Emissionen bei ausgewählten klimaneutralen Winterferien-Pauschalen entstehen.

27 Perlen in sechs Alpenländern

Alpine Pearls ist das Qualitätssiegel für die Sanfte Mobilität im Alpenraum. 27 alpine Perlen aus sechs Alpenländern bieten Urlaubsfreuden ohne Auto bei voller Mobilitätsgarantie vor Ort. Das World Travel & Tourism Council (WTTC) zeichnete im Mai 2011 Alpine Pearls mit dem 1. Platz beim Tourism for Tomorrow Award aus.

Quelle: Pressemitteilung von Alpine Pearls.

Reiner

Ich bin seit meiner Kindheit viel in den Bergen unterwegs. Mit meinem Bergfreund Sebastian habe ich deshalb das Projekt wandersüchtig.de gestartet. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich freuen, wenn Ihr öfters bei uns vorbeischaut.