Etappe 1 - Die SALOMON 4 TRAILS sind zurück in der Wettkampfszene

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Etappe 1 - Die SALOMON 4 TRAILS sind zurück in der Wettkampfszene

 

SALOMON 4 TRAILS haben ein eindrucksvolles Comeback gefeiert. Vier Jahre nach der letzten Auflage im Sommer 2015 gelang dem beliebten Trailrun-Event auf Anhieb und mit einem neuen Konzept eine bravouröse Rückkehr in die Wettkampfszene. Bei besten Bedingungen und Temperaturen um die 10 Grad in 2.000 m Höhe meisterten mehr als 500 Athleten*innen aus 24 Nationen gestern (10.07.2019) die erste Etappe von Seefeld nach Leutasch über 25,4 Kilometer.

Die wunderbaren Trails führten dabei durch das Wettersteingebirge in Österreich. Die Tagessiege gingen an Martin Mattle (Salomon Running Team Austria) bei den Männern mit einer Zeit von 2:21:02 Stunden und Ida-Sophie Hegemann (Salomon Running Team Deutschland) bei den Frauen in einer Zeit von 2:53:09 Stunden. Zum ersten Mal waren auch Hiker dabei. Hier holten sich Torben Meyer (München, 5:09:12 Stunden) und Stefanie Missler (Kempten, 4:30:58 Stunden) den Titel „Fastest Hiker“.

Der zweite Tagesabschnitt am Donnerstag, 11. Juli, führt über 22,9 Kilometer und 1.279 HM im Anstieg von Leutasch nach Wildermieming. Danach geht’s zum Etappenort Nassereith. Die SALOMON 4 TRAILS enden am Samstag mit dem Finale in Imst.


Das neue Konzept mit weniger langen und extremen Teilstücken ging schon auf der ersten Etappe voll auf. 25,4 Kilometern und 1.557 Höhenmeter im Aufstieg mussten überwunden werden. „Ich habe es
genossen. Die Trails waren durchaus anspruchsvoll, das Panorama einfach gigantisch“, kommentierte der Etappenzweite Matthias Baur (Stuttgart) den Auftakt der SALOMON 4 TRAILS.


Die von Streckenchef Martin Hafenmair ausgesuchten Trails inklusive Streckenlänge und Höhendifferenz kamen bestens an. Bei den Topläufern*innen als auch bei den Hobby-Läufern*innen. Insgesamt über 500
Trailrunner - darunter zum ersten Mal auch 30 Hiker - aus 24 Nationen hatten sich am Mittwochmorgen in Seefeld/Tirol auf den Weg gemacht. Darunter auffällig viele Familien und Paare, vermehrt auch
Sportler*innen, die nicht zum Ultra-Marathonbereich zählen, sondern lieber die kürzeren Distanzen bevorzugen.

Interessant auch die Zusammensetzung der Nationen. Die entfernteste Anreise hatte ein Sportler von den Amerikanischen Jungferninseln, allein 13 Aktive kamen aus Israel, 16 aus Russland. Die
Niederlande stellten mit 21 Teilnehmern die viertstärkste Nation hinter Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Kürzer ja, aber nicht unbedingt leicht. Denn bereits der erste Anstieg zum Start im 1.188 m hoch gelegenen Seefeld hinauf auf das Seefelder Joch (2.060 m) hatte es in sich. Bei den Herren hatte sich
schnell ein Quartett mit Martin Mattle (Ischgl/Österreich), Matthias Baur (Salomon Running), Lukas Sörgel (Salomon Running) und Simon Zahnd (Schweiz) abgesetzt. Bis kurz vor der zweiten
Verpflegungsstelle bei Kilometer 15,2 führte der Aalener Baur, im letzten Aufstieg hinauf zum Hohen Sattel (1.502 m) nutzte dann aber der Österreicher Mattle seine Bergqualitäten und setzte sich
entscheidend ab. Der Athlet aus Ischgl, zuletzt Zweiter beim Zugspitz Ultratrail, hielt sein Tempo bis ins Ziel und baute seinen Vorsprung auf Baur auf 4:16 Minuten aus. „Die Strecke gefiel mir. Die Trails waren
zum Teil wirklich schwierig und die Downhills technisch anspruchsvoll“, erklärte der Österreicher. Der in den nächsten Tagen den Angriff von Matthias Baur erwarten muss. „Da geht noch was, ich bin hungrig
und werde angreifen“, versprach der 25-jährige Baden-Württemberger. Auf Rang drei lief der junge Lukas Sörgel (Salomon Running) ins Ziel in Leutasch, 5:59,0 Minuten hinter Sieger Mattle. Sörgel, der
gerade erst eine einmonatige Verletzungspause hinter sich gebracht hatte, verspürte aber wieder Schmerzen in der Leiste. „Wenn es in den kommenden Tagen schlimmer wird, dann gehe ich kein Risiko
ein“, so Sörgel. Im Finish hatte er noch den Schweizer Simon Zahnd distanziert. Der Ex-Mountainbiker erreichte nach 2:27:31 Stunden das Ziel, 6:29 Minuten nach dem Sieger und 30 Sekunden hinter Sörgel.
Entschieden ist also noch nichts.


Bei den Frauen war gegen die 22-jährige Ida-Sophie Hegemann (Salomon Trailrunning Team Deutschland) kein Kraut gewachsen. Nach 2:53:09 Stunden erreichte sie Leutasch, 9:33 Minuten vor
Sandra Schmidt (Orthomol Sport Team) und 16 Minuten vor Anita Eckerstorfer (Salomon Ambassador Austria). „Ich laufe meinen Rhythmus weiter und schaue nicht auf die Konkurrenz“, erklärte die junge
Athletin aus Göttingen in Niedersachsen, die von ihrer jüngeren Schwester samt Eltern im Ziel empfangen wurde. Die Siegerin des UTMB U23 nutzt die SALOMON 4 TRAILS auch als Vorbereitung auf
ihre erste Teilnahme beim Transalpine Run.


Schnellste Athletin in der Kategorie Master Men war der Österreicher Bruno Lemberger (2:41:40 Stunden), bei den Master Women erreichte Nina Koch (Imst Tourismus) in guten 3:18:30 Stunden das
Ziel. Noch schneller war indes Stefan Holzner (Thumsee) unterwegs. Der Sieger der Kat. Senior Master Men lief starke 2:38:38 Stunden und wäre damit im Gesamtergebnis auf Rang sieben gewertet worden.
Ebenfalls ziemlich schnell unterwegs war auch Tatjana Appelhans (Georgsmarienhütte), die in 3:25:51 Stunden die Kategorie Senior Master Women gewann.

(Pressemeldung der PLAN B event company GmbH; Geiselgasteigstr. 120 D - 81545 München; Verfasserin: Julia Conrad; 10.07.2019) 

 

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Alexander B.

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